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VEREINSHISTORIE


Tischtennis hat in Freiberg eine sehr lange Tradition. So auch der SV Saxonia Freiberg und seine Vorgänger, die Betriebssportgemeinschaft Turbine Freiberg und die BSG „Albert Funk“ Freiberg.


Am 23. Januar 1958 wurde durch die Zusammenlegung der Sportgemeinschaften „Motor Süd Freiberg“, „Motor Nord Freiberg“ sowie „Stahl Freiberg“ die BSG Turbine Freiberg gegründet. Trägerbetriebe dieses Vereins waren u.a. der VEB Papiermaschinenwerke und der VEB Präzisionsmechanik. Von Anfang an dabei damals war Manfred Richter, der noch heute fleißig jede Woche zum Training kommt und so manchen jungen Hüpfer niederringt. Trainiert wurde zu Zeiten der Turbine im „Bairischen Garten“ sowie in der Turnhalle am Mühlgraben. Neben Tischtennis gab es in diesem großen Verein die Sparten Boxen, Fußball, Kegeln, Leichtathletik, Turnen, Gymnastik, Volleyball, Wintersport, Wandern und Bergsteigen, später zudem noch Schwimmen.



Da später nur noch der VEB Bergbau- und Hüttenkombinat „Albert Funk“ als Trägerbetrieb fungierte, wurde die BSG Turbine Freiberg am 1. Januar 1980 in BSG „Albert Funk“ Freiberg umbenannt. Der gesamte Verein hatte zu damaliger Zeit knapp 1400 Mitglieder. Zu dieser Zeit erreichte die Tischtennisabteilung auch ihre größten Erfolge der Vereinsgeschichte. In der Saison 1987/88 spielte „Albert Funk“ in der 2. DDR Liga, in der darauffolgenden sogar in der 1. DDR-Liga. Folgende Spieler waren damals Teil der 1. Mannschaft: Andreas und Wolfgang Schmidt, Lutz Wirsig, Jörg Wenzel, Manfred Richter, Jochen Freundel sowie Gunter Börner. Diesem einem Jahr 1. DDR-Liga folgte jedoch kein weiteres, sondern noch zwei Jahre 2. DDR-Liga bis zum Neuanfang nach der Wende.


Am 1. Juli 1990 wurde schließlich der SV Saxonia Freiberg gegründet. Anfangs noch mit 300 Mitgliedern, sind es heute keine 100 mehr. Dies liegt aber vor allem daran, dass sich mit der Zeit fast alle Sparten ausgegliedert haben. So zum Beispiel die Volleyballer des 1.VV Freiberg oder auch die Kegel-Damen, die derzeit in der Bundesliga für den SSV 91 Brand-Erbisdorf erfolgreich am Start sind. Aktuell gibt es nur noch zwei Sparten: Kegeln und eben Tischtennis.


Ab der Saison 91/92 wurden die Ligen in Sachsen neu aufgeteilt und Saxonia begann in der Landesliga. Bis zu dieser Saison war Wolfgang Schmidt (derzeit Mannschaftsleiter des BSC Freiberg in der Oberliga) auch Abteilungsleiter unseres Vereins. Diesem folgte Uwe Gerschler, der dieses Amt auch heute noch inne hat. Nach dem Weggang von Wolfgang Schmidt im Jahre 1994 war Jochen Freundel der alleinige Trainer des SV Saxonia Freiberg und leitete auch im Hintergrund erfolgreich die Geschicke des Vereins. Leider verstarb er völlig unerwartet Ende 2005 im Alter von nur 52 Jahren und hinterließ damit eine riesige Lücke im Verein. Noch in der gleichen Saison holte dann aber die 1. Männermannschaft, in der damals vier junge Spieler spielten, die unter Jochen Freundel noch das Tischtennis lernten, den Kreismeistertitel! Durch all diese Ereignisse in kürzester Zeit rückte man im Verein stark zusammen und schaffte einen abermaligen Umbruch mit drei jungen Trainern und einer inzwischen in der 2. Bezirksliga angekommenen Mannschaft. Nachdem anfangs die Mitgliederzahlen, vor allem im Nachwuchsbereich, sanken, befindet sich der SV Saxonia Freiberg derzeit deutlich im Aufschwung und sieht in eine sichere Zukunft.


Über all diese Jahrzehnte spielte man auch so manches internationales Freundschaftsspiel aus. So zum Beispiel gegen Spartak Garna (Bulgarien), Roter Stern Usti und Stadion Teplice aus der damaligen CSSR und Stomil Poznan aus Polen. Nicht ganz international ist die heutige freundschaftliche Beziehung zum SV Wacker Burghausen aus Oberbayern, mit denen wir uns auch in den nächsten Jahren noch so manches Duell liefern wollen.